Gegen den Ausbau der B469

Im Kampf für Klimagerechtigkeit gibt es seit kurzem eine neue Initiative in Aschaffenburg. Folgende Erklärung der „Disteln im Asphalt“ hat uns erreicht.

Blockade des staatlichen Bauamtes gegen den Ausbau der B469

In Zeiten der Klimakatastrophe, Massensterben, Gletscherschmelze sowie steigendem Meeresspiegel sollen 14 Hektar Wald gerodet und somit wertvolle Kohlenstoffspeicher und einzigartige Biotope vernichtet werden. Nicht nur das, dort soll auch ein vier Jahre andauerndes Bauprojekt zum Ausbau einer bestehenden Straße beginnen. Die Rede ist nicht vom Danni und der A49 – dort wird noch sehr viel mehr gesunder Mischwald bedroht – sondern von „unserer“ B469 und deren geplanten Ausbau zwischen Großostheim und Stockstadt, welcher den Hübnerwald bei Stockstadt betrifft. Der Freistaat Bayern will sich dieses Projekt 100 Mio. € kosten lassen, eine beachtliche Summe die wie wir finden in eine sofortige Verkehrswende investiert gehört.

Wir sagen, es reicht! Keine weiteren Unsummen für ein obsoletes Verkehrsmittel und seine ökozidalen Produzenten! Schluss mit dem Wahnsinn der Automobilindustrie und dem Lastenverkehr! Schluss mit dem fossilen Kapitalismus! Verkehrswende jetzt!

Deshalb haben wir, die Disteln im Asphalt, uns am Montag, den 23.11. für eine Stunde, von 16 bis 17 Uhr, den öffentlichen Raum vor dem staatlichen Bauamt in Aschaffenburg genommen und gegen dieses Vorhaben protestiert. Nicht nur der Dannenröder Forst muss geschützt und bewahrt werden, jeder Hektar Wald, jeder Baum zählt!

Wir sind ein junges Bündnis von Klimaaktivisti und haben den Zivilen Ungehorsam und die Direkte Aktion als unsere Mittel des politischen Widerstandes gewählt. Solltet ihr Interesse daran haben bei uns mitzumachen oder uns zu unterstützen, könnt ihr uns über unsere Social-Media Kanäle anschreiben oder per E-Mail Kontakt aufnehmen.
Seid nicht schüchtern, wie freuen uns über neue MitstreiterInnen !
Disteln im Asphalt bei insta und Twitter

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